LCD
Sharp Aquos LC 46 LE 700 E 116,8 cm (46 Zoll)
Nachdem ich auch mal HD-Auflösung genießen wollte, Stand nun endgültig der Abschied von meiner alten Grundig Röhre an. In den letzten Jahren hielten mich geringe Auflösungen und Klötzchenbilder davon ab.
Nach langer Recherche im Internet und diversen Foren waren meine zwei Favoriten "Samsung UE46B6000" und "Sharp LC46LE700". Anforderung an alle Kandidaten waren, mindestens 46", FullHD und LED Hintergrundbeleuchtung.
Nachdem die bloßen technischen Anforderungen bei beiden erfüllt waren blieb als Unterschied nur noch die Art der Hintergrundbeleuchtung. Der Samsung verwendet ein Beleuchtung im Rahmen die zur Mitte hin strahlt. Der Sharp hat eine durchgehende Hintergrundbeleuchtung über die komplette Fläche. Daher stand als nächstes Probesehen an.
Also auf den Weg zu den großen Elektronikmärkten gemacht. Dort standen auch beide Modelle meiner Begierde. Leider waren die ersten Eindrücke sehr ernüchternd. Der Sharp wurde ausnahmslos überall im Economy-Mode mit einem Wattmeter betrieben. Das beeindruckt zwar den Kostenbewussten Kunden, aber im direkten Vergleich zum Samsung war es ein Bild zum davonlaufen. Der Samsung war aufgehellt und protzte mit knalligen Farben. Aber der Sharp muss das doch besser können, schließlich wurde er in diversen Tests gelobt und bekam Bestnoten. Den Versuch mich fachkundig beraten zu lassen habe ich ganz schnell wieder verworfen. Zumindest in den großen roten und blauen Märkten sucht man die vergeblich.
Bei einem kleinen Fachgeschäft wurde ich ich dann aber tatsächlich fündig. Hier stand ein perfekt eingestelltes Sharp Modell an dem außerdem auch noch ein HD DVB-S Reveiver und eine Blu-Ray Player angeschlossen war. Hier bekam ich nun endlich das Bild zu sehen das ich erwartet hatte.
Im direkten Vergleich zum Samsung hat der Sharp nicht ganz so brilliante Bilder. Aber alles in allem wirken die Farben bei ihm harmonischer und nicht so grell. In der Schärfe sind beide Modell top. Ausschlaggebend dafür das ich mich für den Sharp entschieden habe waren dann letztendlich zwei Dinge. Zum einen hat mit der Sharp optisch besser gefallen. Der Rahmen in Hochglanz Klavierlackoptik zusammen mit dem Glasfuß sieht sehr edel aus. Der zweite Grund ist der geringen Stromverbrauch von nur durchschnittlich 90 Watt. Ein Wert der in dieser Größenordnung derzeit einmalig ist.
Was ich an dieser Stelle auch noch erwähnen möchte ist die saubere Menüführung. Alle Menüpunkte sind klar gegliedert und verständlich benannt.
Zum integrierten Tuner kann ich keine Aussage machen, da ich einen separten DVB-S Receiver nutze.
AV-Receiver
Onkyo TX SR 607 7.2
Zyniker mögen jetzt einwenden das es ja nicht sein kann auf der einen Seite einen stromsparenden LCD zu nehmen und sich dann auf der anderen ein Verstärker mit ein paar hundert Watt hinzustellen. Aber mal ehrlich, was nutzt mir das beste Bild wenn ich dann nur den Ton aus zwei 10 Watt Lautsprechern ohne jede Fülle bekomme? Und zudem ist der Verstärker nach ersten Messungen recht genügsam.
Zuerst einmal zur Verarbeitung:
Die hochwertige Aluminiumfront ist ein Qualitätsmerkmal, das andere Geräte der selben Preisklasse selten bis gar nicht bieten (großer Pluspunkt für Onkyo). Er kommt sehr robust im klassischen Design daher und macht mit der schwarzen Lackierung im AV-Rack einen eleganten Auftritt (meine Meinung).
Bedienung/Setup:
Die Bedienung über die Tasten an der Front ist ähnlich einfacher wie bei meinem Sony - die Bedienungsanleitung sollte man vorher aber trotzdem unbedingt gelesen haben - wenn man seinen TV über HDMI am Onkyo anschließt, genießt man den Vorteil eines OSD-Menüs, was die Bedienung noch weiter vereinfacht. Die Einmessung der Lautsprecher über das mitgelieferte Mikrophon geht kinderleicht. Allerdings patzt die Einmessung bei mir jedesmal beim Subwoofer. Diesen musste ich nachträglich immer im Pegel anheben.
Die Fernbedienung ist übersichtlich und optisch gelungen. Ein echtes Highlight ist die Möglichkeit diese mittels Codes auf die eigenen Geräte zu programmieren. So kann man die rudimentären Funktionen z.B. seines DVD/ Blu-ray Player oder Sat-Receivers bedienen und sorgt für ein bißchen Ordnung auf dem Wohnzimmertisch.
Anschlüsse:
Die Anzahl und Art der Anschlüsse reichen für ein durchschnittliches Heimkino und noch ein wenig mehr völlig aus.
Man hat insgesamt 2x Component, 5x Composite und 5x HDMI für Video und 2x Optical (tos-link), 2x Coaxial und 6x Analog-Stereo (Cinch) für Audio als Eingänge auf der Rückseite des Receivers zur Verfügung.
Der HDMI, der AUX (3x Cinch) und der Portable (3,5mm Klinke) an der Vorderseite komplettieren das Angebot an Eingängen. Fast alle Eingänge sind über das Menü den Geräten frei zuweisbar (noch ein großes Plus).
Es handelt sich hierbei um eine 7.2-Anlage, die Anschlüsse für 9! Lautsprecher (Front left/right, Front high left/right, Center, Surround left/right, back Surround left/right) und 2 Subwoofer hat. Man kann optional auch noch einen zweiten Raum in Stereo beschallen (über Zone 2) - die Lautstärke und das Quellgerät sind dabei unabhängig regelbar.
Videoausgänge:
Man kann für jedes Gerät einen beliebigen Videoausgang zuweisen (HDMI, Component oder Composite). Ist ein Gerät über Component oder Composite angeschlossen, kann man entscheiden, ob das Videosignal einfach nur auf den entsprechenden Ausgang durchgereicht wird, oder ob das TV-Gerät alle Signale über HDMI empfängt - hier ist wieder wählbar, ob das Signal in der Originalauflösung weitergeleitet wird oder ob der integrierte Skalierer (bis zu 1080i) dazwischengeschaltet wird. Negativ ist hier die ältere und weniger gute 1080i-Skalierung (waagrechte Streifen im Bild) - wer einen FullHD Fernseher mit 1080p-Skalierung besitzt, sollte das Signal einfach über HDMI durchschleifen und den Fernseher skalieren lassen.
Fazit:
Ich habe mich intensiv mit diesem Receiver beschäftigt und möchte mich nicht mehr davon trennen. Logisch gibt es bessere - aber die kosten auch deutlich mehr.
Einen weiterern sehr guten Test (der mich letztendlich auch zum Kauf bewegt hat) gibt es hier.
Lautsprecher
Teufel Concept S Set 1 5.1 schwarz
Zu den Lautsprechern fällt mir immer wieder vor allem ein Wort ein, "WOW". Ich habe lange gezögert und hin und her überlegt ob es wirklich sein muss. Teufel vertreibt schließlich keine Low-Budget Produkte. Auf der anderen Seite liest man aber auch immer wieder "Einmal Teufel, immer Teufel". Da Teufel alle Produkte nur Direkt vertreibt und keine Händlernetz hat konnte ich mir vorab noch keine erste Meinung bilden. Aber auf der anderen Seite bietet Teufel 8 Wochen Probehören mit vollem Rückgaberecht bei Nichtgefallen. Also gut, dachte ich deshalb, bestellst sie mal und lässt dich überraschen.
Die Lieferzeit war mit drei Tagen sehr schnell (und das in der Woche vor Weihnachten). Nach einer Stunde war alles ausgepackt verkabelt und eingemessen... und dann bebte das Wohnzimmer.
Der erste Film war Pearl Harbor in Dolby Digital. Kristallklare Dialoge, perfekter Rundumklang beim Angriff auf den Hafen (die Flugzeuge fliegen buchstäblich über einen hinweg) und wuchtige Torpedoeinschläge. Alles klingt sehr beeindruckend und druckvoll. Der Subwoofer setzt ansatzlos ein, die Satelliten halten da gut mit. Zweiter Film, Gladiator in DTS. Die Szene in der die Gladiatoren die Arena des Koloseums betreten fabriziert eine Gänsehaut. Der Rundumschwenk mit dem applaudierenden Publikum wird raumfüllend und kraftvoll wiedergegeben. Die Bassschläge beim gallopieren der Pferdewagen haben dann endgültig überzeugt.
Im Heimkinobetrieb ein absoluter Kauftipp, bei Musik auch in Ordnung, lediglich bei tieferen Sprechstimmen im Radio ist gelegentlich die recht hohe Trennfrequenz zu bemerken (der Subwoofer muss recht hoch spielen, klingt leicht "brummig").
Der Subwoofer bietet neben einem echten Netzschalter auch einen Auto Mode. In diesem schaltet er selbständig in Stand-by wenn keine Signale mehr vom Verstärker kommen. Das ist zwar bequem und funktioniert auch zuverlässig, trotzdem schalte ich ihn lieber komplett aus damit keine unnötigen Stand-by Kosten anfallen.
Mediaplayer
Fantec MM-FHDL Media Player inkl. 2TB Festplatte Western Digital WD20EADS
Der Player beherbergt in erster Linie meine MP3-Sammlung sowie eine beachtliche Sammlung an Digitalfotos. Natürlich sind auch ein paar Videos in den unterschiedlichsten Formaten dabei.
Er spielt alle gängigen Formate tadellos ab (.iso (von DVDs), .vob, .mkv, divx, xvid, mpeg, ogg, wma, mp3, jpeg). Bisher hatte ich noch keine Datei in meiner Sammlung die nicht funktioniert hat.
Die Menüführung ist sehr übersichtlich und gut lesbar gestaltet. Eine gedruckte Anleitung wird mitgeliefert, die man allerdings nicht wirklich braucht. Videos können in mehreren Geschwindigkeiten vor- und zurück gespult werden. Kapitelsprünge werden ebenso unterstützt wie das direkte anspringen einer bestimmten Zeit. Außerdem gibt es eine praktische Resume Funktion. Die Bildqualität ist perfekt (natürlich immer ausgehend vom Quellmaterial). MKV-Container in 1080P werden auch in Verbindung mit einer DTS Tonspur stets ruckelfrei abgespielt. Auch nach schnellem Vorlauf ist noch alles syncron (bei anderen Playern keine Selbstverständlichkeit).
Das Gehäuse hat eine sehr edle Optik. Gebürstetes Alu und Klavierlack Front. Die Verarbeitung ist hochwertig und sehr stabil.
Das Front-Display ist zwar klein, stellt aber alle Inhalte scharf dar. Dadurch lässt sich z.B. Musik abspielen, ohne den Fernseher einschalten zu müssen. Auf Wunsch kann man es aber auch dauerhaft ausschalten.
Anschlüsse hat das Gerät alle die man braucht, Cinch, Scart, YUV bis zum HDMI, SPDIF (Optisch und Coax) + 2x USB und Netzwerkanschluss. Damit ist es auch möglich via USB ein WLAN einzurichten.
Den integrierten Lüfter habe ich abgeklemmt, da er das einzige war das man im Betrieb gehört hat. Dies geht natürlich nur wenn man ein Festplatte verbaut die nicht heiß wird. Maximal möglich ist eine 2TB Festplatte. Ich habe eine Western Digital WD20EADS 2TB verbaut. Sie ist flüsterleise und wird auch im Dauerbetrieb nur leicht warm. Zusätzlich sind weitere Datenträger an den beiden USB-Anschlüssen möglich. Die Inhalte können beliebig von und nach allen Datenträgern sowie im Netzwerk kopiert/ verschoben werden.
Bei der Erstinstallation sollte unbedingt eine leere Festplatte eingebaut sein, da das Linuxsystem sich einige kleine Partitionen anlegen muss um im vollen Umfang zu funktionieren. Als Dateisystem kommt NTFS zum Einsatz. Nach der Erstinstallation kann der Player auch via USB-Host als externe Festplatte an einem Computer betrieben werden. Das vor allem beim ersten befüllen der Platte sinnvoll.
Firmwareupdates gibt es direkt bei Fantec. Das einspielen klappt problemlos. Es werden nicht nur Fehler korrigiert sondern auch neue Funktionen integriert.
Fazit:
Ich kann das Gerät bedingungslos weiterempfehlen. Es kostet vielleicht ein wenig mehr als andere, aber es überzeugt auch zu 100%.
Blu-ray Player
LG BD 370
Also ich suchte einfach einen Blu-Ray-Player um Filme anzusehen. Sonstige technische Spielereien standen absolut im Hintergrund. Er musste einfach Filme abspielen können.
Das aber in einer Top Bild- und Tonqualität und in den gänigen Formaten (DVD/ Blu-Ray/ DivX/ MKV).
Bei den Medien war es für mich selbstverständlich das DVD's (auch selbstgebrannte Urlaubsvideos) und Blu-Rays genutzt werden können.
Zu guter letzt sollte er stromsparend sein und optisch zum restlichen Equipment passen.
Tja was soll ich sagen, mit all diesen Kriterien gab es nicht wirklich viele Geräte die ich zur Auswahl hatte. Endlich fand ich aber mit dem BD 370 ein Gerät das all das in sich vereinte.
LG kannte ich bis dato schon von meinem Festplattenrekorder RH-7000. Nach dem studieren diverser Rezessionen war schnell klar das ich das gerät meiner Wahl gefunden habe.
In den drei Wochen seit ich ihn habe ist mir auch nichts neagtives aufgefallen.
Er liefert mir ein hervorragendes Bild, nicht nur bei Blu-Rays, sondern auch bei meinen "alten" DVD`s. Beim Abspielen diverser Discs (DVD, Blu-rays & DVD-R) gab es bisher keine Probleme. Kein Ruckeln, Bildspringen usw.!
Wirklich genial sind die kurzen Ladezeiten. Da war ich bisher von meinem alten Player nicht gerade verwöhnt. Jetzt ist der Player nach dem einlegen einer Disc schon abspielbereit bevor ich mir es überhaupt auf dem Sofa bequem machen konnte.
Angeschlossen ist der Player, bei mir über HDMI (1080p), an den Onkyo TX SR 607.
Sehr schön gelöst ist auch die Möglichkeit Softwareupdates direkt über LAN durchzuführen. Das hatte ich auch gleich versucht und nach wenigen Minuten war die neueste Firmwareversion vollautomatisch runtergeladen und installiert. Einfacher geht es nun wirklich nicht.
Ein nettes Gimmick ist der eingebaute YouTube Client. Dieser funktioniert schnell und die Bedienung erfolgt intuitiv. War für mich kein Kaufentscheidendes Kriterium, aber mittlerweile nutze ich die Funktion doch recht häufig. Die Bildqualität schwankt zwar sehr stark, aber das liegt schlicht und ergreifend an dem Bildmaterial das von YouTube kommt.
Der Blayer könnte auch noch JPEGs und MP3s abspielen, aber das habe ich nicht getestet, da ich dafür meine Mediaplayer verwende.
Im Betrieb ist der Player sehr leise da er keinerlei Lüfter enthält. Vergleisweise laut ist lediglich der Lesekopf wenn er z.B. vom Menü auf den Hauptfilm umschaltet oder man Kapitelsprünge macht. Mit dem Geräusch kann man aber Leben.
Sehr schön sieht auch der große beleuchtete Ring mit dem LG Logo an der Front aus. Die Farbe wechselt je ja Betriebsmodus (Audio-CD, DVD, Blu-Ray).
Abschließend kann ich hier eine klare Kaufempfehlung an alle aussprechen die einfach einen guten Player ohne sonstigen Firlefanz suchen
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